Scrum
Traditionelle Entwicklungsprozesse gleichen oft einem Staffellauf. Ein Team von Spezialist:innen schließt Aufgaben ab und übergibt den Stab an das nächste Team. Scrum orientiert sich am Rugby: Der Begriff bezeichnet das „Gedränge“ beim Einwurf. In dieser Standardsituation drückt das ganze Team gemeinsam im Schulterschluss in eine Richtung. Übertragen auf die Organisation bedeutet das: Crossfunktionale Teams arbeiten in kurzen Zeitintervallen gemeinsam sowie selbstorganisiert an Produktteilen und verkürzen die Time-to-Market.
Wozu Scrum?
In wenigen Wochen zum greifbaren Produkt
Scrum zerlegt nicht den Prozess selbst in Sequenzen, sondern das Produkt in Einzelteile. Das Team kann so schon nach kurzer Zeit ein Minimum Viable Product vorlegen. Das ermöglicht schnelles, konkretes Feedback vom User und bringt wichtige Erkenntnisse für den weiteren Entwicklungsprozess.

Der User | testet das Minimum Viable Product und gibt Feedback für die Weiterentwicklung.

Der Product Owner | hat die Vision des Produktes und steht im ständigen Austausch mit dem Kunden.

Das Team | ist für die Qualität des Produktes zuständig und arbeitet die Arbeitsschritte ab.

Der Customer | ist der Auftraggeber des Produktes. Bei internen Entwicklungen ist der Manager gleichzeitig Kunde.

Der Manager | stellt die Ressourcen zur Verfügung und schafft die nötigen Rahmenbedingungen.

Der ScrumMaster | arbeitet mit dem Team, kommuniziert mit dem Manager und ist zuständig für die Produktivität.