Scrum Essentials: Das Ende der Meetings

“Oh Mann … schon wieder ein Meeting.” So oder so ähnlich hört man es immer wieder. “Scrum produziert ja so viele Meetings. Das ist so öde und unproduktiv.” Ich kann diese Stoßseufzer mittlerweile immer besser verstehen, weil uns mehr und mehr Teams um Hilfe bitten. Wir sollen mal einen Blick darauf werfen, warum Scrum bei ihnen nicht so läuft, wie es immer versprochen wird. Die Antwort ist oft ganz einfach: Weil in diesen Teams die meisten Dinge nicht so umgesetzt werden, wie wir es empfehlen.

Mit der Reihe Scrum Essentials möchte ich Euch die Best Practices der letzten Jahre näherbringen. Fangen wir mit den Meetings in Scrum an:

  1. In Scrum gibt es keine Meetings!
  2. Jedes so genannte Scrum Meeting ist eine Arbeitssitzung = Workshop.
  3. Jeder Workshop muss klare Resultate liefern.
  4. Es ist immer die Mitarbeit aller Teammitglieder gefragt.
  5. Jeder Workshop MUSS so KURZ wie möglich gehalten werden.
  6. Der ScrumMaster ist dafür verantwortlich, dass jeder Workshop optimal abläuft.
  7. Immer wenn sich zwei oder mehr Mitarbeiter in einem Gespräch “festreden”, sollte der ScrumMaster sofort beginnen, dieses Meeting zu moderieren und dadurch für klare Ergebnisse sorgen.
  8. ALLE Scrum Workshops sind ausnahmslos notwendig.
  9. Weitere Meetings, die nicht originär zur Lösung einer Story beitragen, sollten möglichst vermieden werden.
  10. Workshops und Meetings müssen immer einen zeitlichen Rahmen (=Timebox) haben.

Mehr Scrum Essentials gibt es in den nächsten Tagen und Wochen.

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bgloger-redakteur bgloger-redakteur

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Eine Antwort zu “Scrum Essentials: Das Ende der Meetings”

  1. Volle Zustimmung. Wir stellen bei uns fest, dass Timeboxing auch in Meetings, die nichts mit dem Entwicklungsprozess zu tun haben, immer häufiger angewendet wird. Warum? Weil es Sinn macht! Fokussieren und Ergebnisse liefern.

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