Agile Transformationen im Automotive-Sektor: Was sich jetzt ändert

Die agile Transformation ist die Antwort vieler Unternehmen, die in den letzten Jahren besonders stark von der Digitalisierung betroffen und herausgefordert waren. Nach E-Commerce-, Telekommunikationsunternehmen und Banken stehen nun weitere Branchen in den Startlöchern. Der Grund, sich mit einer tiefgreifenden Transformation zu beschäftigen, ist nicht nur die Digitalisierung, dazu kommen weitere maßgebliche Veränderungen und weltweite Trends. Eine Branche, die besonders im Fokus dieses Wandels steht, ist die Automobil-Branche.

Wie agil ist „agil genug“?

Es reift die Erkenntnis, dass einzelne agile Initiativen nicht die vollen Vorteile erzielen können, wenn diese nicht in einen größeren Kontext mit den richtigen Rahmenbedingungen eingebettet sind.

Doch einen Moment mal! Machen nicht alle schon „Agile“ in den diversen deutschen OEMs und der Zulieferindustrie? Für vereinzelte Projekte und Abteilungen mag das durchaus stimmen, doch was ich aktuell beobachte, sind die ersten Anzeichen und Tendenzen für einen viel tiefgreifenderen Wandel, so wie wir diesen auch in den zuvor genannten Branchen beobachten konnten. Es reift die Erkenntnis, dass einzelne agile Initiativen nicht die vollen Vorteile erzielen können, wenn diese nicht in einen größeren Kontext mit den richtigen Rahmenbedingungen eingebettet sind.

Was sich ändert

Doch was ändert sich konkret? Mit der Entscheidung für eine Transformation werden in der Regel größere Anpassungen an und in der Organisation angestoßen. Bestehende Strukturen werden hinterfragt und optimal an den Kund:innen und der eigenen Wertschöpfungskette ausgerichtet. Rollenmodelle werden überarbeitet und an die Anforderungen des neuen Arbeitens angepasst. Die Logiken der Priorisierung werden überdacht und durch konsequente Fokussierung auf das Wichtigste neu bestimmt.

Darüber hinaus schiebt die aktuelle Krise die Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Branche zwar auf, aber ihre Notwendigkeit bleibt. OEMs und Zulieferer brauchen eine grundlegende Erneuerung der Art und Weise, wie sie Produkte für Mobilität entwickeln. Dazu habe ich drei Tipps für Sie.

Meine 3 Tipps für alle Führungskräfte im produzierenden Automobil-Gewerbe

  1. Lassen Sie sich von der aktuellen Krise nicht verunsichern. In Zukunft wird es noch wichtiger sein, dass Ihr Unternehmen auch und gerade in Krisen wendig und flexibel bleibt. Und dass alle Mitarbeiter:innen mitdenken, bei der Lösung der Herausforderungen tatkräftig mit anpacken und selbst Verantwortung übernehmen, anstatt auf Lösungen des Managements zu warten.
  2. Agilität und die damit einhergehenden Veränderungen in der Kultur sind auch oder gerade in der Entwicklung von physischen Produkten (z. B. mechatronischen Systemen) eine Möglichkeit, schneller kundenzentrierte Produkte auf den Markt zu bringen – in Zeiten, in denen das Umfeld hochvolatil ist, ein echter Wettbewerbsvorteil.
  3. Denken Sie Agilität nicht nur als Projektmethode, sondern größer: Um Potentiale wirklich voll entfalten zu können, stellen Sie sich dem viel größeren Thema der idealen Rahmenbedingungen. Das erfordert Zeit und Muße, aber es lohnt sich.

Sehr gerne berichte ich Ihnen von meiner Erfahrung aus aktuellen Transformationsprojekten im Automotive-Bereich – sprechen Sie mich einfach an!

Automotive
Transformation
Christoph Schmiedinger
April 22, 2022

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