Large Scale Scrum (LeSS) – myScaled Agile Podcast

Es hat sich bereits herumgesprochen, dass Agilität Teams dabei hilft, schneller zu liefern und innerhalb des Teams effektiver zusammenzuarbeiten. Aber wie funktioniert agile Zusammenarbeit im großen Rahmen – also mit mehreren Teams, die miteinander etwas liefern sollen?

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichsten Skalierungsframeworks, die versprechen, Agilität entweder in mehreren Teams oder sogar der gesamten Organisation umzusetzen. Boris und ich stellen euch in dieser Reihe die populärsten Frameworks kurz vor und diskutieren, wozu man sie in der Praxis gut einsetzen kann und wo wir die größten Herausforderungen sehen.

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LeSS in a nutshell

LeSS ist ein Rahmenwerk das genau wie Scrum of Scrums auf Scrum als Prozessmodell aufbaut. Es eignet sich ebenfalls für 2-8 Teams und bietet mit LeSS Huge auch für größere Vorhaben eine skalierbare Lösung. LeSS setzt auf sogenannte „Feature-Teams“ – echte funktions- und komponentenübergreifende Full-Stack-Teams, die unabhängig voneinander Produktinkremente liefern können. Eine Besonderheit von LeSS ist das so genannte Multi-Team-Scrum: Bei LeSS gibt es genau einen Product Owner, der mit Hilfe genau eines Produkt-Backlogs genau ein Produkt verantwortet, welches von bis zu acht Teams geliefert wird. Diese Teams entwickeln das Produkt in einem Sprint gleichzeitig (iterativ und inkrementell). Am Ende jeder Iteration steht dann genau ein „Potentially Shippable Product“.

Vor- und Nachteile sowie Einsatzumfeld

 

Weiterführende Informationen: https://less.works/

Buchempfehlung: Craig Larman & Bas Vodde (2010). Practices for Scaling Lean & Agile Development: Large, Multisite, and Offshore Product Development with Large-Scale Scrum – Addison-Wesley Professional

 

Weitere Folgen aus dem myScaled Agile Podcast

#1 Scrum of Scrums (SoS)

#2 Large Scale Scrum (LeSS)

#3 Scrum@Scale

#4 Nexus

#5 Safe®

#6 Spotify-Modell

#7 Soziokratie

#8 myScaled Agile

#9 Abhängigkeiten managen

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Geschrieben von

Carsten Rasche Carsten Rasche Seine ersten Erfahrungen mit userzentrierter Produktentwicklung, mit Scrum und Agile hat Carsten Rasche direkt im Silicon Valley gesammelt. Den Arbeitspsychologen fasziniert natürlich, wie sich die konsequente Ausrichtung an den Bedürfnissen der Kund:innen auf die interne Organisation eines Unternehmens auswirkt. Im Zuge von Transformationsprojekten liegt seine Expertise im Bereich Organizational Learning & Coaching von Führungsteams. Neben Kundenprojekten hat Carsten die Initiative Scrum4Schools aufgebaut, welche die Anwendung von Scrum in Bildungseinrichtungen unterstützt. Als ausgebildeter Mediator bringt Carsten Rasche die Fähigkeit ein, in angespannten und komplexen Situationen die Ruhe zu bewahren, nüchtern zu analysieren und dadurch größere Klarheit zu schaffen. Wichtig ist ihm dabei, offen und wertschätzend auf Menschen zuzugehen und eine tragfähige Vertrauensbasis zu schaffen.

Teammitgliedsprofil

Boris Gloger Boris Gloger Boris Gloger zählt als erster Certified Scrum Trainer weltweit zu den Scrum-Pionieren und ist ein Vordenker für neue Arbeitsformen. Er glaubt nicht nur an Scrum, weil es bessere Produkte in kürzerer Zeit hervorbringt, sondern auch, weil es den Arbeitsplatz in einen humaneren Ort verwandeln kann. Boris ist Unternehmensberater, Autor, Serial Entrepreneur und Keynote Speaker und zählt weltweit zu den Pionieren von Scrum und Agilität. Für ihn war „Agile“ immer mehr als reine Methodik: Als einer der Ersten hat er erkannt, dass in agilen Denk- und Arbeitsweisen die Kraft steckt, Organisationen von Grund auf neu auszurichten und dadurch fit für das 21. Jahrhundert zu machen. An seinen Ideen zu einem modernen, agilen Management orientieren sich heute viele nationale und internationale Unternehmen. Als Vater zweier Kinder hat Boris ein starkes Bedürfnis, in der Gesellschaft etwas positiv zu verändern. Deshalb engagiert er sich u. a. für eine radikale Umkehr des derzeitigen Bildungssystems, wie etwa mit dem erfolgreichen Pilotprojekt Scrum4Schools. Er ist fest davon überzeugt, dass Selbstorganisation und das Prinzip der Freiwilligkeit die besten Wege sind, um Ziele zu erreichen und ein eigenständiges Leben zu führen.

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